In der Sitzung des Gemeinderats am 22.03.2022 nahm Bürgermeister Christoph Enderle zum Anlass, drei junge Feuerwehrmänner auszuzeichnen, die vor kurzem einen Transport in den Partanerlandkreis Tomaszov begleitet hatten. In sogenannten GWL (Gerätewagen Logistik) wurden Hilfsgüter bis an die ukrainische Grenze transportiert. Enderle zeigte sich erleichtert, dass die drei jungen Männer wohlbehalten wieder zuhause sind. Nach 20 Stunden Fahrt hieß es kurz abladen, ausruhen und dann gleich wieder zurück. An Schlaf war in den unbequemen Fahrzeugen eher weniger zu denken, dennoch hat die Hilfsaktion gut geklappt. Für Enderle ein Beweis, „dass Feuerwehr heutzutage mehr ist als löschen, retten, bergen und schützen“. Sie sei vielmehr ein Helfer in allen möglichen Notlagen und dieses ehrenamtliche Engagement sei nicht hoch genug einzuschätzen. Deshalb sei es ihm ein Anliegen auch zu zeigen, was Ehrenamt alles leisten könne.

Die Loßburger Wehr sei immer auch vor Ort, wenn es darum gehe, in Not geratenen Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen. Dies gelte im Übrigen für die gesamte Blaulichtfamilie. Der Gemeinderat und die vielen anwesenden Bürger bekräftigten diesen selbstlosen Einsatz der Feuerwehrkameraden mit einem lang anhaltenden Applaus.
In diesem Zusammenhang informierte Enderle den Gemeinderat auch darüber, dass in Loßburg bereits sieben Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine gemeldet wurden