Bei der Jahreshauptübung der Gesamtfeuerwehr Loßburg am 5. Juli 2019 waren alle sieben Abteilungen der Feuerwehr Loßburg gefordert. Übungsobjekt hierfür war ein älteres Wohngebäude mit angebauter Scheune im Ortsteil Oberbrändi.

Um 18:30 Uhr wurde der Leitstelle Freudenstadt eine unbekannte, leichte Rauchentwicklung mitgeteilt. Daraufhin ist die Abteilung Sterneck mit dem Stichwort „B1 Brandnachschau“ alarmiert worden.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war jedoch eine nicht unerhebliche, weiter zunehmende Rauchentwicklung aus dem Gebäude erkennbar. Die Nachbarn teilten mit, dass die Bewohner nicht zuhause seien. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass sonstige Personen im Heuschuppen sind.

Gleichzeitig wurden die Kameraden Zeugen eines Verkehrsunfalls, bei dem zwei schaulustige Passanten mit ihrem PKW auf eine Steinmauer auffuhren und verunfallten. Es wurde angenommen, dass sie durch den starken Aufprall im Fahrzeug eingeklemmt wurden.
Daher erfolgte eine schrittweise Erhöhung der Alarmstufen bis zum „B5 Gebäudebrand“. Für alle Abteilungen der Gesamtwehr Loßburg hieß es nun auf zur Einsatzstelle. 


Sofort wurde die Menschenrettung und Brandbekämpfung unter Atemschutz eingeleitet. Mehrere Trupps machten sich auf den Weg und durchsuchten den verrauchten Bereich. Insgesamt wurden so fünf Personen aus der Scheune gerettet.
Als schwierig erwies sich die eigeschränkte Wasserversorgung. Die Abteilung Sterneck bediente sich einem Unterflurhydrant vor Ort. Damit war das Wassernetz nahezu ausgelastet. Daher wurde im Weiteren eine Wasserversorgung zum Hochbehälter, mittels dem Gerätewagen Logistik von Betzweiler, aufgebaut. Der Zweck solcher Übungen bekräftigte sich, da hierdurch ein Schaden am Behälter aufgedeckt wurde.


Eine Gruppe der Abteilung Loßburg befasste sich parallel dazu mit dem verunfallten Fahrzeug. Mittels schweren hydraulischen Geräten wurden Öffnungen geschaffen, um daraufhin die Personen aus dem PKW herauszuholen.
Nachdem der angenommene Brand vollständig gelöscht war, konnte das Gebäude mittels einem Drucklüfter entraucht werden.


Tatkräftige Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch die DRK Ortsvereine Loßburg und Wittendorf, welche die Versorgung der Verletzten übernahmen.
Der Übungsverlauf und die Zusammenarbeit wurden als positiv bezeichnet. Ebenso konnten kleinere Schwachstellen aufgedeckt werden, die daher in Zukunft berücksichtigt werden können.


Im Anschluss wurden alle Einsatzkräfte von der Gemeinde Loßburg in das Bürgerhaus eingeladen. Dort lud ein gemeinsames Essen noch zum gemütlichen Beisammensein ein.

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